Mit der sogenannten “Profit Shifting Strategie” können Unternehmen – auch GmbH`s – Gewinne verlagern. Diese Strategie ist so effektiv das Facebook z.b. in England nur ca. 6000 Euro Steuern zahlt. Und das obwohl der Konzern insgesamt Gewinne von über 3.000.000.000 Euro einfährt. Das Mißverhältnis von Gewinn und Steueraufkommen ist bei Google und Facebook und anderen US Multi`s besonders groß. Die US Regierung stört sich kaum daran da die Konzerne Gewinne in den USA selbst mit über 30% versteuern. Solange lediglich ausländische Staaten geschädigt werden ist man in den USA sehr konziliant.
In UK wird daher eine Steuer auf “künstlich verlagerte Gewinne” eingeführt um dem übermäßigen Gebrauch von Gewinnverschiebungsmaßnahmen entgegen zu wirken. Firmen mit einem jährlichen Umsatz von über ca. 13 Mio Euro müssen der HMRC Rede und Antwort stehen ob es eventuelle Gewinnverschiebungsmaßnahmen gab. Falls die Finanzbehörde dann zum Schluß kommt das Gewinn künstlich verschoben wurde wird hierauf eine Sondersteuer in Höhe von 25% erhoben.
Auch wenn die Ausmaße der unternehmensweiten steuerlichen Optimierung durch künstliches Profit Shifting das tolerable Maße überschreiten so kann hingegen eine gesunde internationale Steuerstrategie im Sinne aller Beteiligten sein. Der Staat hat ein vitales Interesse an aktiven, internationalen Unternehmern. Die Grenze zwischen unternehmerisch sinnvollen grenzüberschreitenden Strategien und künstlichen Optimierungsmaßnahmen ist fließend. Richtige Beratung ist wichtig um teure Steuernachzahlungen zu vermeiden. Das St. Publius Team hilft Ihnen Fehler zu vermeiden und Ihr Unternehmen korrekt europäisch oder sogar global aufzustellen. Schon Unternehmer mit einem Jahresumsatz von mehr als 500.000 Euro sollten sich beraten lassen ob internationale Firmenstrukturen für die Unternehmensentwicklung nicht förderlich wären. Fordern Sie jetzt eine kostenlose Beratung bei St. Publius an.